London

Crossrail Station Abbey Wood

Eine Freiform, wie es sie kein zweites Mal gibt: Die Abbey Wood Station in London erinnert an den Mantel eines Rochens. Der Bau des Bahnhofs war eine Herausforderung – selbst für erfahrene Holzbaustatiker.

Einfach gekrümmte Primärträger und doppelt gekrümmte Sekundärträger machen die Konstruktion möglich. Mit seiner Produkt- und Lösungskompetenz setzte WIEHAG das einzigartige Projekt in London um.

Aufgabenstellung

Eine anspruchsvolle Freiform

Die Abbey-Wood-Station bildet die Endstation der Crossrail-Linie und hat die Form eines Rochens. Geplant hat diese Dachform das Architekturbüro Fereday + Pollard. Die Dachfläche erstreckt sich über 1.600 Quadratmeter. „Die Sicherheitsanforderungen im Bahnbau in Großbritannien sind extrem hoch und sehr herausfordernd“, erläutert WIEHAG UK Sales John Spittle. Neben der hochpräzisen CNC-Vorfertigung des Holzes waren auch 30 Tonnen Stahl für die Montage der Tragkonstruktion notwendig.

Umsetzung

So wurde die komplexe Tragstruktur umgesetzt

Die Lasten der mächtigen Dachkonstruktion in Holz, werden auf einer Stahlkonstruktion bestehend aus Trägern und Stützen abgeleitet. Die Holzkonstruktion kann im Wesentlichen in vier Komponenten gegliedert werden:

Vier einfach gekrümmte Primärträgerstränge, ausgeführt als Gerberträger mit einer Gesamtlänge von 45m je Strang.
Einfach und doppelt gekrümmte Sekundärträger, hauptsächlich mittels WIEHAG-WHB System an die Primärträger angeschlossen.
18 Stück gerade oder einfach gekrümmte Tertiärträgerstränge.
Rund 1.600 m² 3-Schicht-Naturholzplatten aus Lärche und Fichte.